Wer wir sind

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asisdemokratischer

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ultureller

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L

inker

I
mmobilienverein

Die Gruppe

Das Haus

oder

Was wir suchen

Die Immobilie soll Platz bieten für mindestens zehn Personen (also 10 Wohnräume für sozusagen WG-Zimmer), darüber hinaus müssen natürlich genügend Bäder und Küchen vorhanden sein, idealerweise eine große Gemeinschaftsküche. Und natürlich Wohn-, Arbeits- oder Plenumsräume, in denen wir zusammenkommen und gem,einsam arbeiten, plenieren, entscheiden, singen, essen und einfach leben können. Ein Garten oder Innenhof ist ebenfalls ein Kernbedürfnis, zudem soll die Lage nicht zu weit ab vom Schuss sein, also idealerweise zentrumsnahe Lage. Zumindest muss die Innenstadt per Rad und Öffis erreichbar sein. Barrierearmes Wohnen wäre auch großartig, deshalb lieber kein Denkmal- oder Ensembleschutz, der einen Umbau von Treppen etc. verhindern könnte. Und natürlich träumen wir von der eigenen Solaranlage oder mindestens einem Balkonkraftwerk, und auch da steht ja der Denkmalschutz oft im Weg.

Checkliste:

  • mindestens 10-15 Einzelzimmer für Bewohner*innen
  • 1 Wohnzimmer
  • 2-3 Bäder
  • 2 Küchen, davon gern eine große zum gemeinsamen Kochen
  • Büro / Bibliothek / Coworking Space (ein Ruam zum Arbeiten eben)
  • Garten oder bepflanzbarer Innenhof
  • Platz für eine (Fahrrad-)Werkstatt, z.B. in einem Keller oder einer Garage
  • Lagerraum für Lebensmittel (z.B. Keller, Speisekammer, idealerweise kühl)
  • Abstellplatz für viele Räder, z.B. im Keller, in der Garage oder in einem geräumigen Erdgeschossflur
  • gute Erreichbarkeit mit Öffis, passende Lage

 

Im Haus wollen viele Menschen wohnen. Mindestens zehn Menschen. Genug Bäder und Küchen brauchen wir auch. Und Platz zum Reden und Entscheiden. Ein Garten wäre schön. Oder ein Innenhof. Das Haus soll gut erreichbar sein: zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus. Deshalb soll es nicht auf dem Land sein. Wir wollen Barrieren abbauen, deshalb ist Denkmalschutz schlecht. Denn dann verbietet man uns vielleicht, dass wir Rampen bauen. Oder eine Solaranlage auf unser Dach bauen. Wir wollen selbst entscheiden, wie wir heizen und wo unser Strom herkommt.

Warum ein Haus kaufen?

Was, wenn es Streit gibt?

Wir sind basisdemokratisch organisiert. Das bedeutet, wir entscheiden nicht nach Mehrheitsprinzip, bei dem eine Minderheit überstimmt werden kann, sondern wir suchen eine Entscheidung, der alle zustimmen können (Konsensprinzip). Das schließt Konflikte nicht komplett aus, aber macht es unwahrscheinlicher, dass z.B. ein Mitglied der Gruppe ständig von allen anderen überstimmt wird und sich so Unzufriedenheit und Ärger anstauen. Da wir uns schon lange regelmäßig treffen, gab es auch schon Konflikte, die wir bisher aber immer lösen konnten. Wichtig ist uns dabei, dass sie kein Mensch übergangen fühlt oder nach einer größeren Diskussion ungute Gefühle zurückbleiben. Nicht nur für die Finanzierung des Hauses, sondern auch für das Zusammenleben haben wir schon konkrete Konzepte erarbeitet, unter anderem zur Konfliktlösung. All das ist keine Garantie, dass wir uns nie in wichtigen Punkten uneins sein werden. Aber wir haben jede Menge Konfliktlösungswerkzeuge zur Hand; sicherlich mehr als z.B. viele Paare oder Familien, die ein Haus kaufen und beziehen. Und sich dann trennen und allein vor einem (unter Umständen mit hohen Krediten belasteten) großen Haus stehen, das sie bewirtschaften und sich auch erst mal leisten können müssen. Bei uns läuft das nämlich so: wenn ein Mitglied des Hausvereins doch ausziehen will – um z.B. in eine andere Stadt zu ziehen oder weil es tatsächlich größeren Streit gab und wir im Auszug die beste Lösung sehen – dann wackelt nicht unser ganzes Finanzieungskonzept, sondern die Person zieht aus, wir suchen eine*n Nachmieter*in und fertig. Keine finanzielle Katastrophe droht uns, es gibt einfach einen Mieter*innenwechsel wie in jeder normalen WG.

Streitet ihr nie?

Doch, manchmal. Aber wir vertragen uns wieder. Wir treffen Eintscheidungen gemeinsam. Dabei soll keiner überstimmt werden. Das ist wichtig. Sonst werden Menschen unzufrieden. Alle dürfen mitbestimmen. Wir reden so lange, bis wir eine gute Lösung haben. Eine Lösung für alle. Mit der alle zufrieden sind. Wir kennen uns schon lange. Manchmal streiten wir. Aber wir wissen viel übers Streiten. Und übers Vertragen. Das ist besonders wichtig. Wir überlegen, was wir tun können, wenn es Streit gibt. Darin sind wir gut. Viele Familien können das nicht so gut. Oder denken nicht darüber nach. Wir schon. Und wenn wir so streiten, dass wer ausziehen will: das ist nicht so schlimm. Umziehen ist kein Problem. Auch mit dem Geld gibt es keine Probleme. Unser Haus gibt es trotzdem. Wir finden jemand anderes für das Zimmer.